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Freunde

Aktualisiert: 31. Jan.

Dieser Beitrag dient als Ressource für Kleingruppen, kann jedoch auch für die persönliche Anwendung genutzt werden!


Freundschaft ist ein liebevolles Band, das zwischen zwei Menschen geknüpft wird, wenn sie mit Offenheit und Vertrauen gemeinsam durchs Leben gehen. [1] Drew Hunter

Fällt es dir eher leicht oder eher schwer, Freundschaft zu leben?

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Verbindest du mit Freundschaft eher etwas Negatives oder Positives?

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Bibeltext: Römer 12,9-21:


9Täuscht nicht nur vor, andere zu lieben, sondern liebt sie wirklich. Hasst alles Böse und stellt euch auf die Seite des Guten. 10Liebt einander mit aufrichtiger Zuneigung und habt Freude daran, euch gegenseitig Achtung zu erweisen. 11Werdet nicht nachlässig, sondern lasst euch ganz vom Geist erfüllen und setzt euch für den Herrn ein. 12Freut euch in der Hoffnung, haltet durch in schweren Zeiten, bleibt beständig im Gebet. 13Wenn andere Gläubige in Not geraten, steht ihnen zur Seite und helft ihnen. Seid gastfreundlich und öffnet für Gäste euer Haus. 14Wenn ihr verfolgt werdet, weil ihr zu Christus gehört, dann verflucht eure Verfolger nicht, sondern erbittet den Segen Gottes für sie. 15Sind andere Menschen glücklich, dann freut euch mit ihnen. Sind sie traurig, dann begleitet sie in ihrem Kummer. 16Lebt in Frieden miteinander. Versucht nicht, euch wichtig zu machen, sondern wendet euch denen zu, die weniger angesehen sind. Und bildet euch nicht ein, alles zu wissen! 17Vergeltet anderen Menschen nicht Böses mit Bösem, sondern bemüht euch allen gegenüber um das Gute. 18Tragt euren Teil dazu bei, mit anderen in Frieden zu leben, so weit es möglich ist! 19Liebe Freunde, rächt euch niemals selbst, sondern überlasst die Rache dem Zorn Gottes. Denn es steht geschrieben: »Ich allein will Rache nehmen; ich will das Unrecht vergelten«, spricht der Herr. 20Handelt stattdessen so, wie es in der Schrift heißt: »Wenn dein Feind hungrig ist, gib ihm zu essen. Wenn er durstig ist, gib ihm zu trinken, und er wird beschämt darüber sein, was er dir angetan hat.« 21Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse durch das Gute!


Kernfragen


  1. Was sagt der Text über Gott, sein Wesen und Charakter?

  2. Was sagt der Text über die Menschen? (In der Geschichte und heute)

  3. Was sagt der Text über dich?

  4. Was möchte ich konkret verändern? (Mach dir hier keinen Druck, aber setz dir für die nächste Woche konkrete Ziele. Bitte Gott dir bei der Umsetzung zu helfen.)



Wie hängt das Zitat von C.S. Lewis mit dem Thema Freundschaft und dem Bibeltext zusammen?

Vertiefung


  1. Wie viele Freunde hast du?

  2. Wie viel Zeit verbringst du mit ihnen?

  3. Wo holst du dir Mut und Ermutigung, wenn du dir Sorgen machst, oder einen schlechten Tag hast?

  4. Welche Rolle spielte Gottes Gnade in deinem Veränderungsprozess und in deinen Beziehungen?

  5. Wie kannst du den Menschen um dich herum als Beispiel für Gottes Gnade dienen?


Der Bibeltext fordert uns ziemlich heraus nicht wahr? Es ist Gnade, wenn wir das so leben können. Hast du jemals darüber nachgedacht, wie die Gnade dich verändert hat? Sie ist mehr als nur ein Wort, sie ist eine transformative Kraft in unserem Leben. Sie hat dich vielleicht geformt, gestärkt, ermutigt. Vielleicht hat sie dich sanfter gemacht oder dich in Momenten der Herausforderung kraftvoll ergriffen.


Die Gnade fordert uns heraus, uns zu ändern. Sie ist nicht nur ein passiver Zustand der Vergebung, sondern eine aktive Kraft, die uns bewegt. Sie schenkt uns die Kraft, das zu tun, was ohne sie unmöglich scheint. In Momenten des Zweifels oder der Schwäche erinnert sie uns daran, dass wir nicht allein sind.


Gottes Gnade ist das unverdiente Geschenk, das uns immer wieder einfängt, wenn wir fallen, und uns aufrichtet, wenn wir schwach sind. Sie ist die stille Ermutigung, die uns flüstert, weiterzumachen, wenn alles in uns aufgeben will.


Bibelverse zur Vertiefung

Was sagen diese Verse über Gottes Gnade aus?


  • Johannes 1,16–17

  • Römer 1,5

  • Römer 5,19–6,2

  • 1. Korinther 15,10

  • 2. Korinther 12,7–9

  • Epheser 2,8–9




Gebet


Vater, vor dir kann ich nichts verbergen, denn du siehst alles – meine schlechten Gewohnheiten, meine schwierigen Beziehungen und meine verborgenen Sünden, auch in meinen Freundschaften. Doch ich komme zu dir, denn ich weiß, dass du bereit bist, mich aus diesen Schwierigkeiten zu ziehen und mich durch deine Gnade davon zu befreien. Ich vertraue darauf, dass du mein steinernes Herz nehmen und mir ein neues Herz, erfüllt von deiner Gnade, schenken wirst, damit ich auch in meinen Freundschaften positivere Beziehungen gestalten kann.


Herr, bitte hilf mir, dieses neue Herz anzunehmen und mich von alten, belastenden Freundschaften zu lösen, die mir nicht guttun. Lass mich bereit sein, Veränderungen in meinen Freundschaften zuzulassen und deinem Weg zu folgen. Ich danke dir für deine Liebe und Barmherzigkeit, die du mir immer wieder schenkst, und ich bitte dich, sie auch in meinen Beziehungen zu meinen Freunden wirken zu lassen. In Jesu Namen bete ich. Amen.


 

Weiteres Material zur Vertiefung und Nacharbeit






 

[1] Steve Frederick und Kirsten Birkett, „Ethics and Pastoralia. Review of Made for Friendship: The Relationship that Halves Our Sorrows and Doubles Our Joys by Drew Hunter“, ed. Rob Smith, Themelios 45, Nr. 2 (2020): 45




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