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WER BIN ICH?

  • Jürgen Justus
  • vor 7 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit
Stell dir vor, du sollst dich einem Fremden in drei Sätzen vorstellen – ohne deinen Namen, Beruf oder Familienstand zu nennen. Was würdest du sagen, wer du bist? Was macht dich wirklich aus?

Beantworte spontan – ohne lang zu überlegen.


Mein Wert hängt davon ab, was ich leiste.

  • 0%Ja

  • 0%Nein


Ich fühle mich wertvoll und geliebt – auch wenn ich Fehler mache.

  • 0%Ja

  • 0%Nein


Was andere über mich denken, beeinflusst stark, wie ich mich sehe.

  • 0%Ja

  • 0%Nein


Ich glaube, dass Gott mich gewollt und geplant hat.

  • 0%Ja

  • 0%Nein


Meine Identität verändert sich je nach Erfolg, Beziehung oder Job.

  • 0%Ja

  • 0%Nein


Bibeltext - Psalm 139,13–16


„Du hast mich im Leib meiner Mutter gebildet. Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke – das erkenne ich wohl. Du sahst mich schon, als ich ein ungeformter Keim war. Alle Tage meines Lebens standen in deinem Buch, bevor noch einer von ihnen begann.“


Reflexionsfragen


  1. Was sagt der Text über Gott?

  2. Was sagt er über den Menschen – damals und heute?

  3. Was sagt er über mich persönlich?

  4. Was möchte ich konkret in meinem Leben verändern?




VERTIEFUNG: DIE QUELLE UNSERER IDENTITÄT


Jeder Mensch trägt innere Stimmen und Erfahrungen in sich, die ihm sagen, wer er ist – manche wahr, andere verletzend oder verzerrt.

Unser Leben wird davon geprägt, welcher Stimme wir glauben.


1. Die falsche Sicht auf mich selbst


Manche Menschen tragen Sätze in sich wie:


  • „Ich bin nicht genug.“

  • „Ich bin anders als die anderen.“

  • „Ich muss leisten, um wertvoll zu sein.“


Solche Gedanken führen zu:


  • dem Drang, sich ständig beweisen zu müssen,

  • Angst, abgelehnt oder übersehen zu werden,

  • einem schwankenden Selbstbild, das sich nach außen richtet.


Doch diese Sichtweise widerspricht Gottes Wahrheit.


2. Gottes Sicht auf dich


Gott sagt:

„Ich liebe dich. Du bist gewollt. Du bist mein.“

Er hat dich absichtlich geschaffen – mit einem einzigartigen Wesen, einem bestimmten Platz und einem ewigen Wert.

In seinen Augen bist du kein Zufall, kein Fehler, kein Produkt der Umstände.


Psalm 139 erinnert uns:


„Ich bin wunderbar gemacht.“

Diese Wahrheit bedeutet:


  • Du musst nichts leisten, um wertvoll zu sein.

  • Du bist nicht definiert durch dein Versagen oder deine Vergangenheit.

  • Dein Leben hat Sinn, weil Gott es wollte.


PRAKTISCHE ANWENDUNG


Diese Woche:


  • Lies Psalm 139,13–16 jeden Morgen laut.

    Sage dir selbst: „Ich bin wunderbar gemacht.“

  • Achte auf Momente, in denen du dich mit anderen vergleichst oder dich minderwertig fühlst.

  • Sprich stattdessen Gottes Wahrheit über dich aus:

    „Ich bin geliebt. Ich bin gewollt. Ich bin wertvoll.“


Langfristig:


Suche Beziehungen, in denen Menschen dich ermutigen und dir helfen, dich in Gottes Augen zu sehen.

Und lerne, anderen diese Wahrheit ebenfalls zuzusprechen.

Identität wächst, wenn wir sie leben und weitergeben.


DIE LEBENSFRAGEN UNSERER IDENTITÄT


Im Laufe des Lebens stellen wir uns immer wieder dieselben Fragen:


  • Bin ich gewollt?

  • Bin ich sicher und angenommen?

  • Bin ich in Ordnung, so wie ich bin?

  • Kann ich jemandem vertrauen?

  • Habe ich, was es braucht, um das Leben zu meistern?


Vielleicht hast du in der Vergangenheit auf manche dieser Fragen schmerzhafte Antworten bekommen.

Aber Gott möchte sie heute neu beantworten.

Seine Liebe heilt, was andere Worte verletzt haben.


ABSCHLUSS – ZUM WEITERDENKEN


„Wenn ein Mensch keinen festen Sinn für seinen Wert und seine Bestimmung hat, wird seine Seele keine Ruhe finden.“

Die Frage „Wer bin ich?“ ist nicht nur Theorie –

sie prägt dein ganzes Leben, deine Beziehungen und deinen Glauben.


Gott lädt dich ein, seine Antwort auf diese Frage zu hören und zu leben:


Du bist gewollt.

Du bist geliebt.

Du bist wunderbar gemacht.

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