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Buchvorstellung: „Ich lasse dich nicht, es sei denn, du segnest mich“ von Désirée Wiktorski

  • Jürgen Justus
  • 7. Mai
  • 3 Min. Lesezeit

Eine mutmachende Kampfanleitung für den Glauben


Auf meinem Blog dreht sich alles um gelebten Glauben, authentische Nachfolge und ganzheitliches Wachstum auf Christus hin. In diesem Zusammenhang möchte ich heute ein Buch empfehlen, das meine Frau tief bewegt hat – und das sie gerade insbesondere für Zeiten von Zweifel, innerem Ringen oder geistlicher Erschöpfung für äußerst wertvoll hält.


Darum geht es im Buch


Im Zentrum von Désirée Wiktorskis „Ich lasse dich nicht, es sei denn, du segnest mich“ steht das unermüdliche Ringen um Glaube, Hoffnung und göttlichen Segen. Die Autorin nimmt uns in sehr persönlicher Weise mit hinein in ihre eigenen Glaubens- und Lebenskrisen, in Kämpfe gegen Zweifel, Depression und innere Leere – und führt uns Schritt für Schritt in einen sieghaften Glauben, der auf Ehrlichkeit, Authentizität und Gnade gründet.

Dabei orientiert sie sich an der alttestamentlichen Geschichte von Jakob, der mit Gott ringt und nicht eher loslässt, „bis er ihn segnet“ (1. Mose 32,27). Désirée macht diese Haltung zum Leitfaden für alle, die sich nach mehr ausstrecken: nach mehr von Gott, nach einem Leben in Fülle und echter Veränderung.


Was macht dieses Buch besonders?


  • Tief persönlich & ehrlich: Désirée Wiktorski schreibt nicht aus der theologischen Vogelperspektive, sondern als jemand, der durch tiefe Täler gegangen ist. Depression, Zweifel, Entmutigung – sie verschweigt nichts, was echte Glaubenskämpfe ausmacht.

  • Biblisch fundiert & praxisnah: In jedem Kapitel bringt sie Bibeltexte mit eigenen Erlebnissen zusammen. Sie öffnet einen Raum, in dem Schmerz, Zweifel und Fragen Platz haben, ohne dass man daran zerbrechen muss.

  • Viele „Down to Earth“-Impulse: Jedes Kapitel endet mit praktischen Übungen, Reflexionsfragen oder kleinen Challenges („Down to Earth“), die helfen, das Gelesene sofort im Alltag zu verankern.

  • Ermutigend & befreiend: Das Buch macht Mut, dranzubleiben – besonders dann, wenn der Segen scheinbar ausbleibt. Es lädt ein, zentrale Wahrheiten des Glaubens nicht nur theoretisch zu glauben, sondern im Herzen zu erfahren und in persönlichen Kämpfen in Anspruch zu nehmen.


Einige Schwerpunkte und Erkenntnisse des Buches


  • Kämpfe gehören zum Glaubensweg dazu – und sind oft der Ort, an dem sich Gottes Nähe und Treue besonders zeigt.

  • Darf ich zweifeln? Die Bibel kennt viele Glaubensheld*innen mit Tiefpunkten und inneren Zerreißproben. Ehrlicher Zweifel ist kein Versagen, sondern die Einladung, tiefer zu graben.

  • Wunder, Warten und Vertrauen: Gott ist souverän – und oft geschehen die Wunder in Etappen und Zwischenschritten, während wir uns nach ihm ausstrecken.

  • Die zentrale Rolle von Annahme und Gnade: Identität als „geliebte Königstochter“ oder „Königssohn“ ist kein billiger Trost, sondern die Basis für einen starken, widerstandsfähigen Glauben.

  • Heilung und Veränderung: Menschen werden nicht durch frommen Leistungsdruck, sondern durch Annahme, Gemeinschaft und Ehrlichkeit geheilt und verändert.

  • Von der Opfer- zur Überwindermentalität: Mit Jesus können wir lernen, nicht gegen uns selbst und gegen Gott zu kämpfen, sondern mit ihm für das Gute in uns und um uns.


Warum diese Lektüre für deine Glaubensreise wertvoll ist


So oft klaffen Theologie und gelebte Christusähnlichkeit auseinander. Désirée Wiktorskis Buch schließt diese Lücke mit ermutigenden, aber nicht platten Worten. Sie zeigt mit viel Respekt für Verletzlichkeit und Zweifel, wie Christus in uns Gestalt gewinnen möchte.

Gerade wenn du das Gefühl hast, schon alles „richtig“ zu machen, und trotzdem Leere oder Entmutigung spürst, wird dir ihr Ansatz helfen: Nicht religiöse Leistung, sondern der ehrliche, manchmal rauflustige Glaubenskampf führt zum Segen und zu innerer Freiheit.


Für wen ist dieses Buch zu empfehlen?

  • Für alle, die ehrlich mit ihren Zweifeln, Erschöpfungen oder inneren Konflikten umgehen wollen.

  • Für Kleingruppen, Zellgruppen oder Leitungskreise als Gesprächs- und Reflexionsgrundlage.

  • Für Seelsorger/innen, Leiter/innen und Coaches, die andere auf ihrem Weg begleiten.

  • Für dich, wenn du nach authentischerem Glaubensleben und echter Veränderung suchst – egal, ob du gerade kämpfst oder Menschen begleitest, die kämpfen.


Mein Fazit

„Ich lasse dich nicht, es sei denn, du segnest mich“ ist ein tiefgründiger, tröstender und motivierender Begleiter auf dem Weg zu einem Glauben, der reifer, echter, kämpferischer… und gesegneter wird. Es macht Mut, die eigene Verletzlichkeit liebevoll anzunehmen und sich trotzdem aufzumachen, mit Gott um Segen zu ringen.


Herzliche Empfehlung für alle, die echte Schritte des Wachstums machen wollen – mit allen Fragen, aller Ehrlichkeit, und dem Mut zu einem Siegesglauben aus Gnade.


Weitere Infos

Das Buch erscheint im Verlag Gerth Medien, umfasst 303 Seiten und ist insbesondere für Frauen, aber auch für Männer mit ehrlichem Herzen lesenswert.


Hast du das Buch schon gelesen? Schreibe deine Gedanken, Lieblingszitate oder Fragen gern in die Kommentare!

„Ich lasse dich nicht, es sei denn, du segnest mich.“ – Trau dich, diese Worte zu deinem Gebet zu machen. Gott sieht dein Ringen, kennt deine Wunden – und hat Segen für dich bereit.

Herzlich, Jürgen



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