WENN ICH GOTT WÄRE, WÜRDE ICH ALL DEM SCHMERZ EIN ENDE SETZEN
- Jürgen Justus
- vor 6 Tagen
- 9 Min. Lesezeit
Die Frage, die uns alle umtreibt: Warum lässt Gott Leid zu?
Basierend auf John P. Dicksons "If I were God, I'd End all the Pain"
EINLEITUNG: Eine Frage, die uns nicht loslässt
"Wenn ich Gott wäre, würde ich all dem Schmerz ein Ende setzen." Wie oft haben wir oder Menschen in unserem Umfeld diesen Satz gedacht oder ausgesprochen? Wenn wir Menschen begegnen, die unter Krankheit leiden, wenn wir von Katastrophen hören, wenn wir den Verlust eines geliebten Menschen durchmachen – dann drängt sich diese Frage auf: Warum greift Gott nicht ein? Ist er machtlos? Ist er gleichgültig? Oder existiert er vielleicht gar nicht?
Der australische Theologe John P. Dickson stellt sich dieser schwierigsten aller Fragen in seinem Buch "If I were God, I'd End all the Pain" mit bemerkenswerter Ehrlichkeit. Er ist kein Außenstehender – als Neunjähriger verlor er seinen Vater bei einem Flugzeugabsturz. Seine erste Frage an Gott war: "Warum hast du Papas Flugzeug abstürzen lassen?"
"Ich klammere mich an die biblische Perspektive nicht, weil sie ein 'durchschlagendes' Argument bietet, sondern einfach, weil sie mir als die einzige Perspektive erscheint, die nicht selbst durch die Wucht dieser uralten Frage außer Gefecht gesetzt wird. Sie scheint die Letzte zu sein, die noch steht."
In diesem Artikel werden wir Dicksons zentrale Argumente betrachten und sehen, wie die biblische Perspektive nicht alle Fragen beantwortet, aber eine "lebenswerte" Grundlage bietet, um inmitten des Leidens weiterzuleben und zu hoffen.
TEIL 1: DAS PROBLEM – Intellektuell oder emotional?
Das logische Argument gegen Gott
Viele Skeptiker formulieren das Problem des Leidens als logischen Widerspruch:
Wenn Gott allmächtig ist, kann er Leid beenden.
Wenn Gott allliebend ist, will er Leid beenden.
Leid existiert.
Also ist Gott entweder nicht allmächtig, nicht allliebend – oder existiert nicht.
Dickson zeigt jedoch, dass dieser Schluss nicht zwingend ist. Er zitiert den Philosophen Alvin Plantinga:
"Die Existenz von Leid könnte nur dann als Beweis gegen die Existenz Gottes verwendet werden, wenn man zuerst beweisen könnte, dass ein allliebender Gott keine guten Gründe hat, Leid weiter bestehen zu lassen."
Und genau das können wir nicht beweisen. Wir können nicht ausschließen, dass Gott moralisch gerechtfertigte Gründe hat, die wir vielleicht nicht vollständig verstehen.
Die eigentliche Frage ist emotional
Dickson bringt es auf den Punkt:
"Die wirkliche Frage des Leidens ist nicht: 'Könnte ein Gott mit einer leidenden Welt koexistieren?', sondern 'Warum würde Gott es zulassen?' und 'Was hat er dagegen getan?'"
Das Problem des Leidens ist primär ein emotionales und existenzielles Dilemma, nicht nur ein intellektuelles. Es geht um unsere Herzen, nicht nur um unseren Verstand. Und genau hier beginnt die biblische Perspektive, sich von allen anderen Weltanschauungen zu unterscheiden.
TEIL 2: DIE ALTERNATIVEN – Was bieten andere Weltanschauungen?
Bevor wir uns der biblischen Sicht zuwenden, betrachtet Dickson andere religiöse und philosophische Erklärungen für das Leid. Seine Frage ist immer: Ist diese Perspektive "lebenswert"? Kann man damit in der Realität des Schmerzes leben?
Hinduismus: Leid als Karma (du hast es verdient)
Im Hinduismus ist Leid die gerechte Vergeltung für Taten in einem früheren Leben. Wenn du leidest, bist du selbst daran schuld – dein Karma wirkt sich aus.
Die Frage: Können wir wirklich einem krebskranken Kind sagen, dass es diese Krankheit aufgrund von Taten in einem früheren Leben verdient hat?
Buddhismus: Leid als Illusion (es ist nicht real)
Der Buddhismus lehrt, dass Leid aus dem Begehren nach weltlichen Dingen entsteht. Die Lösung ist das Loslösen von allen Wünschen und das Erreichen des Nirvana – ein Zustand jenseits von Existenz und Nicht-Existenz.
Dickson zitiert ein bewegendes Gedicht des buddhistischen Dichters Issa, der vier Kinder verlor:
"Diese Welt des Taus ist nur eine Welt des Taus – und doch, und doch."
Die Frage: Selbst wenn wir intellektuell akzeptieren, dass Leid eine Illusion ist – können wir das wirklich leben, wenn wir ein Kind verlieren?
Islam: Leid als Allahs Wille (es ist vorherbestimmt)
Im Islam sind alle Ereignisse, einschließlich Leid und Katastrophen, direkt durch Allahs Willen bestimmt. Der Begriff "Inshallah" (so Gott will) drückt diese absolute Souveränität aus.
Die Frage: Wenn jeder Krebsfall, jeder Unfall und jede Vergewaltigung direkt Allahs Wille ist – wie können wir dann noch von einem allliebenden Gott sprechen?
Atheismus: Leid als Zufall (es bedeutet nichts)
Der Atheismus bietet die vielleicht ehrlichste, aber auch dunkelste Perspektive. Richard Dawkins schreibt:
"In einem Universum blinder physischer Kräfte und genetischer Replikation werden einige Menschen verletzt, andere haben Glück, und wir werden weder Reim noch Grund darin finden, noch irgendeine Gerechtigkeit... nichts als blinde, erbarmungslose Gleichgültigkeit."
Die Frage: Kann man auf dieser Grundlage wirklich leben? Dickson erzählt von einem atheistischen Philosophen, dessen intellektuelle Überzeugung zerbrach, als seine dreijährige Tochter starb.
TEIL 3: DIE BIBLISCHE PERSPEKTIVE – Eine Einladung zum Zweifel
Gott ist groß genug für unsere Fragen
Eines der erstaunlichsten Merkmale des biblischen Glaubens ist, dass er Zweifel und Fragen nicht nur duldet, sondern einlädt. In der Bibel finden wir Psalm 22, der mit dem verzweifelten Schrei beginnt:
"Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?" (Psalm 22:2)
Dickson schreibt:
"Der wahre Gott ist Einer, den man sicher anzweifeln darf. Er ist groß genug, um niemals von deiner Wut überwältigt oder von deinen Fragen überrascht zu werden."
Die Bibel gibt uns nicht alle Antworten, aber sie gibt uns die Erlaubnis zu ringen – mit Gott, mit unseren Fragen, mit unserem Schmerz. Dieser "treue Zweifel" ist ein Kennzeichen biblischen Glaubens.
TEIL 4: DREI BIBLISCHE ANTWORTEN AUF DAS LEID
Die biblische Perspektive bietet nicht eine einzige, einfache Erklärung, sondern einen dreidimensionalen Rahmen, der uns hilft, Leid zu verstehen und damit zu leben.
1. DAS VERSPRECHEN DER GERECHTIGKEIT: Gott wird alle Ungerechtigkeiten richten
Die Tyrannei des Willens
Ein wesentlicher Teil des Leidens in unserer Welt entspringt dem Missbrauch des menschlichen freien Willens. Gott schuf Menschen für "relationale Unabhängigkeit" – die Fähigkeit zu echter Beziehung und echten Entscheidungen. Doch wir haben diese Freiheit in "Autonomie" verkehrt – den Anspruch, selbst Gott zu sein und unser eigener Maßstab zu sein.
Das Ergebnis? Ungerechtigkeit, Gewalt, Ausbeutung, Krieg.
Warum greift Gott nicht ein?
Hier liegt die entscheidende Frage: Warum setzt Gott nicht einfach unseren freien Willen außer Kraft und verhindert das Böse?
Dickson argumentiert überzeugend:
"Wenn Gott seinen Willen über unseren eigenen durchsetzen würde, würden wir Gott selbst nicht der Tyrannei beschuldigen? Es würde die menschliche Würde auf die eines Computers oder Roboters reduzieren; vorprogrammiert, ohne eigenen Ausdruck."
Dickson zieht die Parallele zum Film "The Truman Show", wo ein Mann in einer perfekt kontrollierten, schmerzfreien Welt lebt – nur um zu entdecken, dass sein ganzes Leben eine Illusion war. Am Ende wählt er die echte, gefährliche Welt der Freiheit.
Das kommende Gericht: Gottes Antwort auf Ungerechtigkeit
Aber lässt Gott Ungerechtigkeit einfach ungestraft? Nein. Die Bibel lehrt einen "Tag des Gerichts", an dem Gott jede Ungerechtigkeit, jeden Missbrauch, jedes Verbrechen richten wird.
Und hier kommt etwas Überraschendes:
"So seltsam es klingt, bringt die biblische Lehre vom göttlichen Gericht tiefen Trost. Sie erinnert uns daran, dass der Schöpfer unsere Rufe nach Gerechtigkeit hört und uns eines Tages mit einer Darstellung liebender Gerechtigkeit trösten wird, die die Welt noch nie gesehen hat."
Für Opfer von Missbrauch, Gewalt, Krieg und Unterdrückung ist das Versprechen göttlicher Gerechtigkeit kein Grund zur Angst, sondern eine Quelle der Hoffnung.
Warum wartet Gott?
Die Bibel gibt auch darauf eine Antwort:
"Der Herr verzögert nicht sein Versprechen [Gericht zu bringen], wie einige Langsamkeit verstehen. Er ist geduldig mit euch, weil er nicht will, dass jemand zugrunde geht, sondern dass jeder zur Umkehr kommt." (2. Petrus 3:9)
Gottes Geduld ist nicht Gleichgültigkeit – sie ist Barmherzigkeit. Er gibt uns Zeit zur Umkehr.
2. DAS VERSPRECHEN DER ERNEUERUNG: Gott wird die gesamte Schöpfung wiederherstellen
Die Verfluchung der Natur
Nicht alles Leid stammt aus menschlichen Entscheidungen. Was ist mit Krebs? Erdbeben? Viren? Naturkatastrophen?
Die Bibel lehrt, dass die gesamte Schöpfung unter einem "Fluch" steht – eine Folge des menschlichen Bruchs mit Gott:
"Von der DNA im menschlichen Körper bis zu den tektonischen Platten unter der Erdoberfläche enthält die physische Welt nun ein Maß an Frustration und Chaos."
Eine neue Schöpfung – physisch und real
Im Gegensatz zu östlichen Religionen, die eine Flucht aus der physischen Existenz anstreben (Nirvana), verspricht die Bibel eine physische Erneuerung der Schöpfung.
Die Vision in Offenbarung 21:4-5 ist atemberaubend:
"Er wird jede Träne von ihren Augen abwischen. Es wird keinen Tod mehr geben, keine Trauer, kein Weinen und keine Schmerzen mehr, denn die alte Ordnung der Dinge ist vergangen. Der auf dem Thron saß, sagte: 'Siehe, ich mache alles neu!'"
Dies ist keine abstrakte, körperlose Ewigkeit. Es ist eine neue Erde, ein neuer Himmel – eine physische Realität ohne Schmerz, Krankheit oder Tod.
Dickson erzählt von Nathan, dessen Tochter Ali schwer krank ist. Die Hoffnung auf eine neue Schöpfung bedeutet für ihn:
"Ali wird gesund sein, laufen und spielen können wie ein körperlich normales Kind."
Die Auferstehung Jesu: Gottes Versprechen in der Geschichte
Woher wissen wir, dass diese Hoffnung nicht nur Wunschdenken ist? Weil Gott uns einen greifbaren Beweis gegeben hat: die Auferstehung Jesu.
"Die gegenwärtige Welt überzeugt mich von Gottes Fähigkeit, das Universum neu zu schaffen; die Auferstehung Jesu überzeugt mich von seiner Absicht, genau das zu tun."
3. DIE WUNDEN GOTTES: Gott leidet mit uns und für uns
Der "Tief-Bewegte-Beweger"
Dies ist vielleicht der tiefste und tröstlichste Aspekt der biblischen Perspektive.
Während der Islam (beeinflusst von Aristoteles) Gott als den "Unbewegten Beweger" darstellt – einen Gott, der alles bewegt, aber selbst von nichts bewegt wird – präsentiert die Bibel einen ganz anderen Gott:
"Im Herzen der biblischen Darstellung Gottes steht die unglaubliche und kompromisslose Bestätigung, dass Gott selbst leidet; dass er der 'Tief-Bewegte-Beweger' ist."
Jesus am Kreuz: Gottes Identifikation mit den Leidenden
Am Kreuz schreit Jesus die Worte von Psalm 22:
"Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?" (Markus 15)
Dickson erklärt:
"Dies ist Gott in seinem verletzlichsten und doch herrlichsten Moment."
Jesus spricht nicht aus Selbstzweifel. Er identifiziert sich bewusst und schmerzhaft mit jedem, der jemals "Warum?" zu Gott geschrien hat. Gott ist nicht fern, nicht gleichgültig – er ist mitten in unserem Schmerz.
Jesus am Kreuz: Gottes Stellvertretung für uns
Aber das Kreuz ist noch mehr. Es ist nicht nur Identifikation, sondern Substitution – Stellvertretung:
"Am Kreuz steht Gott nicht nur an unserer Seite, er steht an unserer Stelle."
Jesus trägt die Konsequenzen unserer Sünde – die Trennung von Gott, die wir verdienen – und bietet uns Vergebung und Barmherzigkeit an.
Der englische Dichter Edward Shillito schrieb nach dem Ersten Weltkrieg:
"Doch zu unseren Wunden können nur Gottes Wunden sprechen / Und kein Gott hat Wunden, außer dir allein."
Gottes Herz auf der Zunge
Am Ende schreibt Dickson:
"Sein Herz, wenn nicht alle seine Wege, ist mir klar, weil er am Kreuz sein Herz auf der Zunge getragen hat, damit alle es sehen können."
Wir verstehen nicht immer, warum Gott bestimmte Dinge zulässt. Aber wir können seinen Motiven vertrauen, weil wir am Kreuz seine Liebe, sein Mitleid und seine Bereitschaft gesehen haben, für uns zu leiden.
TEIL 5: PRAKTISCHE SEELSORGE – Was bedeutet das für Menschen, die leiden?
1. Deine Zweifel sind legitim
Du darfst zweifeln. Du darfst wütend sein. Du darfst Gott anschreien. Die Bibel ermutigt dich sogar dazu. Gott ist groß genug, um mit deinen Fragen umzugehen.
2. Gott versteht deinen Schmerz
Er ist nicht fern, nicht gleichgültig. In Jesus hat er selbst gelitten und die Verlassenheit erfahren. Wenn du leidest, leidet Gott mit dir.
3. Ungerechtigkeit wird nicht das letzte Wort haben
Wenn du Opfer von Missbrauch, Ungerechtigkeit oder Gewalt bist – Gott sieht es, und er wird es richten. Das Gericht ist nicht nur Strafe, es ist liebende Gerechtigkeit für die Opfer.
4. Dein Schmerz ist nicht umsonst
Die Bibel verspricht keine Erklärung für jedes Leid, aber sie verspricht Erneuerung. Deine Krankheit, dein Verlust, dein Schmerz – sie werden nicht das letzte Wort haben. Eine neue Schöpfung kommt, in der es "keinen Tod, keine Trauer, kein Weinen und keine Schmerzen mehr" geben wird.
5. Barmherzigkeit ist dir angeboten
Das Kreuz ist nicht nur eine Demonstration von Gottes Mitleid, sondern eine Einladung zur Barmherzigkeit. Jesus starb stellvertretend für unsere Sünden, damit wir Vergebung empfangen und eine Beziehung zu Gott haben können – selbst in dieser gefallenen Welt.
SCHLUSS: Die letzte Perspektive, die noch steht
John Dickson schreibt am Anfang seines Buches:
"Ich klammere mich an die biblische Perspektive nicht, weil sie ein 'durchschlagendes' Argument bietet, sondern einfach, weil sie mir als die einzige Perspektive erscheint, die nicht selbst durch die Wucht dieser uralten Frage außer Gefecht gesetzt wird. Sie scheint die Letzte zu sein, die noch steht."
Die biblische Perspektive bietet keine einfachen Antworten. Sie beseitigt nicht alle unsere Fragen. Aber sie bietet etwas viel Wertvolleres:
Eine Einladung zum Zweifel in der Gegenwart Gottes
Ein Versprechen der Gerechtigkeit für alle Ungerechtigkeiten
Eine Hoffnung auf Erneuerung der gesamten Schöpfung
Einen leidenden Gott, der mit uns und für uns gelitten hat
Im Gegensatz zum Karma des Hinduismus, das dem Leidenden die Schuld gibt. Im Gegensatz zum Buddhismus, der das Leid als Illusion bezeichnet. Im Gegensatz zum Islam, der Gott direkt für jedes Leid verantwortlich macht.Im Gegensatz zum Atheismus, der Leid als bedeutungslos erklärt.
Die biblische Perspektive ist lebenswert.
Sie gibt uns Raum zu zweifeln, aber auch zu hoffen. Sie erlaubt uns zu trauern, aber auch zu vertrauen. Sie lädt uns ein zu klagen, aber auch zu glauben.
Eine persönliche Anwendung
Wenn du gerade leidest, lade ich dich ein:
Bring deine Fragen zu Gott. Er hält sie aus. Bring deine Wut zu Gott. Er ist nicht überrascht. Bring deinen Schmerz zu Gott. Er kennt ihn selbst.
Und wenn du keine Worte mehr hast, erinnere dich an die Worte von Psalm 22, die Jesus am Kreuz sprach:
"Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?"
Und dann erinnere dich daran, dass die Geschichte nicht dort endete. Jesus stand von den Toten auf – als greifbares Versprechen, dass Gott alle Dinge neu machen wird.
Das ist unsere Hoffnung. Das ist unser Trost. Das ist die biblische Perspektive – die letzte, die noch steht.
Die biblische Perspektive, die Dickson vorlegt, ist nicht nur intellektuell kohärent, sondern vor allem lebenswert – sie gibt Trost, Hoffnung und eine Zukunftsperspektive für alle, die leiden.
Dieser Artikel basiert auf einer umfassenden Analyse von John P. Dicksons Buch "If I were God, I'd End all the Pain: Struggling with Evil, Suffering and Faith" (Matthias Media, 2001).



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