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Viele Jugendliche wünschen sich eine Welt ohne Social Media – ein Weckruf an uns alle

  • Jürgen Justus
  • 12. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit

Social Media gehört längst zum Alltag junger Menschen. Fast alle nutzen Instagram, TikTok und Co. täglich – und doch wünschen sich laut dem aktuellen ifo Bildungsbarometer 2025 19 Prozent der Jugendlichen eine Welt ohne Social Media. Fast die Hälfte der Erwachsenen (47 Prozent) würde sogar am liebsten ganz ohne leben.


Besonders bemerkenswert: 47 Prozent der Jugendlichen sprechen sich für ein Verbot von Social Media unter 16 Jahren aus – selbst wenn sie dadurch eingeschränkt würden. Damit gestehen sie ein, dass die Plattformen zwar faszinieren, aber auch belasten.


Die Schattenseiten sind bekannt


Die Umfrage zeigt klar: Jugendliche und Erwachsene wissen um die Gefahren.


  • Psychische Gesundheit: 61 Prozent der Jugendlichen sehen hier negative Folgen.

  • Körperliche Gesundheit: 66 Prozent der Jugendlichen stimmen zu.

  • Aufmerksamkeit und schulische Leistungen leiden ebenfalls.


Gleichzeitig bleibt Social Media attraktiv – als Informationsquelle und zur Vernetzung. 71 Prozent der Jugendlichen sehen darin Vorteile.


Was bedeutet das für uns?

Diese Ergebnisse sind ein Spiegel unserer Zeit: Wir sehnen uns nach Verbindung – und doch spüren wir die Leere, die Social Media hinterlässt. Jugendliche ahnen: Likes und Follower ersetzen keine echten Beziehungen.

Als Christen dürfen wir eine Alternative leben. Die Bibel spricht von echter Gemeinschaft (Apg 2,42–47), von Beziehungen, die tragen und heilen. Jesus ruft uns, den Menschen in die Augen zu sehen – nicht nur auf einen Bildschirm.


Ein Weckruf

Vielleicht ist dieser Wunsch vieler Jugendlicher nach einer Welt ohne Social Media ein Hilfeschrei nach echter Nähe. Unsere Aufgabe ist es, Räume zu schaffen, in denen junge Menschen Annahme, Wahrheit und Liebe erleben. Räume, in denen sie lernen, dass ihr Wert nicht von Klicks abhängt, sondern von dem, der sie geschaffen hat.


👉 Frage für die Woche:Wie kannst du in deinem Alltag einem jungen Menschen helfen, echte Gemeinschaft zu erleben – jenseits von Social Media?


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