Komfortzonen - Segen oder Fluch?
Natürlich habe ich manchmal daran gedacht, wegzugehen, aber ich habe mir das eher wie einen Urlaub vorgestellt, eine Serie von Abenteuern wie Bilbos oder besser, die in Frieden enden würden. Aber das würde Exil bedeuten, eine Flucht von Gefahr in Gefahr... Was das Ziel betrifft, es wäre schwierig, das zu verraten, denn ich habe selbst keine klare Vorstellung, wohin... Wohin soll ich gehen? Und wonach soll ich mich richten? Was ist meine Mission?... Ich fühle mich sehr klein und sehr entwurzelt und nun - verzweifelt. Frodo aus "Der Herr der Ringe"
Verlässt du gerne gelegentlich deine Komfortzone?
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Hat Gott dich schon einmal aufgefordert, deine Komfortzone zu verlassen?
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Hast du dich schon einmal davor gescheut, deine Komfortzone zu verlassen?
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Bibeltext: 1. Mose 12,1-9
Und der HERR sprach zu Abram: Geh aus deinem Land und aus deiner Verwandtschaft und aus dem Haus deines Vaters in das Land, das ich dir zeigen werde! Und ich will dich zu einer großen Nation machen, und ich will dich segnen, und ich will deinen Namen groß machen, und du sollst ein Segen sein! Und ich will segnen, die dich segnen, und wer dir flucht, den werde ich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde! Und Abram ging hin, wie der HERR zu ihm geredet hatte, und Lot ging mit ihm. Abram aber war 75 Jahre alt, als er aus Haran zog. Und Abram nahm seine Frau Sarai und Lot, den Sohn seines Bruders, und all ihre Habe, die sie erworben, und die Leute, die sie in Haran gewonnen hatten, und sie zogen aus, um in das Land Kanaan zu gehen; und sie kamen in das Land Kanaan. Und Abram durchzog das Land bis zur Stätte von Sichem, bis zur Terebinthe More. Damals waren die Kanaaniter im Land. Und der HERR erschien dem Abram und sprach: Deinen Nachkommen will ich dieses Land geben. Und er baute dort dem HERRN, der ihm erschienen war, einen Altar. Und er brach von dort auf zu dem Gebirge östlich von Bethel und schlug sein Zelt auf, Bethel im Westen und Ai im Osten; und er baute dort dem HERRN einen Altar und rief den Namen des HERRN an. Dann brach Abram auf und zog immer weiter nach Süden.
Kernfragen
Was sagt der Text über Gott?
Was sagt der Text über die Menschen? (In der Geschichte und heute)
Was sagt der Text über dich?
Was möchte ich konkret verändern? (Mach dir hier keinen Druck, aber setz dir für die nächste Woche konkrete Ziele. Bitte Gott dir bei der Umsetzung zu helfen.)
Vertiefung
Welche Parallelen siehst du zwischen Abrahams Entscheidung, seine Komfortzone zu verlassen, und den Entscheidungen, die du in deinem eigenen Leben treffen musst?
Wie können wir sicherstellen, dass wir auf Gottes Ruf mit Gehorsam und Vertrauen antworten, selbst wenn wir unsicher über die Konsequenzen sind?
Welche Opfer und Herausforderungen könnten mit dem Verlassen unserer Komfortzone verbunden sein, und wie können wir mit ihnen umgehen?
Auf welche Weise können wir uns in unserer geistlichen Reise mit Abraham identifizieren und von seinem Beispiel lernen?
Abrahams Geschichte steht als ein lebendiges Beispiel für gehorsamen Glauben und bedingungsloses Vertrauen in Gottes Ruf, selbst inmitten von großen Opfern und persönlichen Herausforderungen. In einer Welt, die von Selbstbestimmung und persönlichen Ambitionen geprägt ist, lädt uns Abrahams Erfahrung dazu ein, über unsere Bereitschaft nachzudenken, Gottes Ruf zu gehorchen, auch wenn es bedeutet, unsere eigenen Pläne aufzugeben.
Wie Abraham stehen auch wir oft vor Entscheidungen, die unseren persönlichen Wünschen und Überlegungen entgegenstehen. Doch in diesen entscheidenden Momenten erinnert uns die Geschichte Abrahams daran, dass wahre Erfüllung darin liegt, Gottes Willen über unsere eigenen zu setzen.
Indem wir Abrahams Beispiel folgen, können wir lernen, wie wichtig es ist, unsere Komfortzone zu verlassen und große Opfer zu bringen, um dem Ruf Gottes zu folgen. Denn letztendlich führt gehorsamer Glaube nicht nur zu persönlichem Wachstum, sondern auch zu einem tieferen Verständnis für Gottes Plan für unser Leben und die Welt um uns herum.
Ich hoffe Abrahams Geschichte inspiriert uns dazu, unseren eigenen Weg des gehorsamen Glaubens zu gehen, selbst in einer Welt, die uns oft dazu drängt, unseren eigenen Wünschen zu folgen.
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