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Herz-Check mit Jesus

  • Jürgen Justus
  • 18. März
  • 3 Min. Lesezeit

Eine der ersten Röntgenaufnahmen überhaupt.
Eine der ersten Röntgenaufnahmen überhaupt.
Ein Röntgenbild zeigt uns, was in unserem Körper nicht stimmt. Doch es heilt uns nicht. Erst ein Arzt kann auf die Diagnose reagieren und Heilung bringen.


  • Möchtest du lieber eine genaue Diagnose wissen oder verdrängst du eher Probleme?

  • Fällt es dir leicht, über deine Schwächen und Verletzungen zu sprechen?

  • Hast du schon einmal erlebt, dass Gott dir eine innere Wunde gezeigt hat?

  • Glaubst du, dass Jesus heute noch heilt – geistlich, emotional oder körperlich?



Matthäus 9,9-13

Als Jesus die Straße entlangging, sah er Matthäus in seiner Zollstation sitzen. »Komm mit und folge mir nach«, sagte er zu ihm. Und Matthäus stand auf und folgte ihm nach. Am selben Abend lud Matthäus Jesus und seine Jünger zum Abendessen ein. Einige andere Steuereintreiber und viele stadtbekannte Sünder waren ebenfalls eingeladen. Die Pharisäer waren empört. »Wie kommt euer Meister dazu, mit solchem Abschaum zu essen?«, fragten sie seine Jünger. Als Jesus es hörte, antwortete er: »Die Gesunden brauchen keinen Arzt – wohl aber die Kranken.« Und er fügte hinzu: »Nun geht und denkt einmal darüber nach, was mit dem Wort in der Schrift gemeint ist: ›Ich will, dass ihr barmherzig seid; eure Opfer will ich nicht.‹ Denn ich bin für die Sünder gekommen und nicht für die, die meinen, sie seien schon gut genug.«



Kernfragen

  1. Was sagt der Text über Gott?

  2. Was sagt der Text über die Menschen? (damals und heute)

  3. Was sagt der Text über dich?

  4. Was möchte ich konkret verändern? (Mach dir hier keinen Druck, aber setz dir für die nächste Woche konkrete Ziele. Bitte Gott dir bei der Umsetzung zu helfen.)





Vertiefung - Die Berufung, die unser Leben verändert


Jesus ruft uns nicht erst, wenn wir perfekt sind, sondern mitten in unserem unvollkommenen Alltag. Die Geschichte von Matthäus zeigt uns eindrücklich, dass Gott uns dort begegnet, wo wir sind - und uns von dort auf einen neuen Weg führt.


Gerufen in deiner Unvollkommenheit

"Als Jesus die Stadt verließ, sah er einen Steuereintreiber namens Levi vor seinem Zollhäuschen sitzen. 'Komm, folge mir nach!', sagte Jesus zu ihm." (Lukas 5,27)


Matthäus (auch Levi genannt) war keine angesehene Persönlichkeit. Als Zolleinnehmer stand er im Dienst der römischen Besatzungsmacht und wurde von seinen jüdischen Landsleuten verachtet. Er war ein Außenseiter, ein "Sünder" in den Augen der religiösen Elite.


Doch Jesus sah in ihm etwas anderes - einen Menschen mit Potenzial für das Reich Gottes. Er rief ihn nicht, weil Matthäus bereits vollkommen war, sondern weil er bereit war, Jesus zu folgen und sich verändern zu lassen.


Die heilende Gemeinschaft

Jesus verkündete reine Gnade. Keine Mischungen, keine Zusätze, keine Änderungen. Seine Gemeinschaft mit den sogenannten "Sündern" war kein Zufall, sondern eine tiefe Überzeugung. Wir staunen immer wieder, mit welcher Selbstverständlichkeit sich Jesus unter Sündern und Ausgestoßenen bewegte. Er fühlte sich in ihrer Gesellschaft wohl, weil die Sünder ehrlich über sich selbst waren und nichts vortäuschten.


Als Matthäus ein Festmahl für Jesus veranstaltete, war das Haus voller Menschen, die die Gesellschaft normalerweise mied. Die Pharisäer waren empört: "Wie kann er mit solchen Leuten essen?" Doch Jesus antwortete mit einem Satz, der das Evangelium perfekt zusammenfasst: "Die Gesunden brauchen keinen Arzt, sondern die Kranken."


Nicht warten, sondern aufstehen

Jesus ruft uns nicht erst, wenn wir perfekt sind, sondern mitten in unserem unvollkommenen Alltag. Was Matthäus auszeichnete, war seine sofortige Reaktion auf den Ruf Jesu. Er stand auf, ließ alles hinter sich und folgte ihm nach.


Diese Entscheidung zur Nachfolge bedeutet, den Traum von dem schönen kleinen Glück in der wohlgeordneten heilen Welt aufzugeben. Es ist eine radikale Umkehr, die aber zu wahrer Freiheit führt.


Ein persönlicher Aufruf an dich heute

Du bist vielleicht heute wie Matthäus - mitten in deinem Alltag, mit all deinen Fehlern und Versagen, mit all den Dingen, die andere an dir kritisieren würden. Vielleicht fühlst du dich unwürdig, von Jesus gerufen zu werden.


Aber genau dort, wo du bist, mit allem, was du bist und was du nicht bist, ruft Jesus dich beim Namen. Er sieht nicht nur deine Fehler, sondern dein Potenzial. Er sieht nicht nur deine Vergangenheit, sondern deine Zukunft mit ihm.


Was wird deine Antwort sein? Wirst du aufstehen und ihm folgen? Bist du bereit, das scheinbar Sichere zurückzulassen für einen Weg, der Unsicherheit, aber auch tiefe Erfüllung verspricht?


Der Mensch, der du in Jesus Christus werden kannst, ist dein größtes Geschenk an andere. Wenn du dich heute wie Matthäus von Jesus ansprechen lässt und seinem Ruf folgst, kann aus deinem gewöhnlichen Leben etwas Außergewöhnliches werden - nicht weil du perfekt bist, sondern weil er in und durch dich wirkt.



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