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Die Macht des Gebets

Aktualisiert: 21. Dez. 2023

Du hast die Macht, die Welt zu verändern. Aber dafür ist etwas notwendig: Ein Akt des Glaubens, der Ausdauer und harte Arbeit - das Gebet. Gebet hat die Kraft, die säkulare und sündige Welt zu beeinflussen, aber es kann auch das Leben der Gläubigen verändern. Es wird ein beständiges und ernsthaftes Gebet erfordern, ob du nun beten möchtest oder nicht. Doch die Belohnung für dich wird ein Leben sein, das für das Wirken des Heiligen Geistes geöffnet ist.


Glaube als Grundlage des Gebets: Das Gebet ist ein Akt des Glaubens. Wir beten, weil wir an die Macht unseres unsichtbaren Gottes glauben. Unser Glaube basiert auf den Aussagen in der Bibel, die wir für wahr halten. Wie es in Hebräer 11:6 heißt: "Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer zu Gott kommt, muss glauben, dass er ist, und dass er die belohnt, die ihn suchen." Unser Glaube sollte nicht von unseren Gefühlen oder Umständen abhängen.


Abhängigkeit und Verzweiflung im Gebet: Im Gebet drücken wir unsere Abhängigkeit von Gott aus. Wir erkennen an, dass wir ohne Seine Hilfe machtlos sind. In Psalm 34:18 steht: "Der Herr ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind, und hilft denen, die ein zerschlagenes Gemüt haben." Das Gebet ist der Weg, auf dem wir unsere Verzweiflung vor Gott bringen können.


Das Gebet als Akt der Freisetzung des Heiligen Geistes: Im Gebet aktivieren wir Gottes Gnade und die Kraft des Heiligen Geistes in unserem Leben. Galater 5:25 sagt: "Wenn wir durch den Geist leben, so lasst uns auch durch den Geist wandeln." Das Gebet ermöglicht es uns, in enger Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist zu leben und Seine Kraft in uns zu erleben.


Beharrlichkeit im Gebet: Jesus lehrte uns die Bedeutung der Beharrlichkeit im Gebet. In Lukas 18:1 sagte Er: "Er sagte ihnen aber ein Gleichnis, damit sie allezeit beten und nicht nachlassen." Die Beharrlichkeit im Gebet zeigt unseren Glauben und unsere Ausdauer. Es ist der Schlüssel zur Veränderung.


Bedingungen für erhörtes Gebet: Es gibt Bedingungen für erhörtes Gebet. Jesus sagte in Johannes 14:13: "Und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, damit der Vater verherrlicht wird im Sohn." Wir sollten auch nach Gottes Willen beten, wie es in 1. Johannes 5:14 heißt: "Und das ist die Zuversicht, die wir zu ihm haben, dass er uns hört, wenn wir etwas nach seinem Willen bitten." Unsere Gebete sollten im Glauben und mit Geduld erfolgen, wie es in Matthäus 21:22 betont wird.


Disziplin und Priorisierung des Gebets: Das Gebet erfordert Disziplin und Priorisierung. Jesus selbst suchte oft die Einsamkeit, um zu beten. In Lukas 5:16 steht: "Er aber entzog sich in die Wüste und betete." Wir sollten bereit sein, Zeit für das Gebet zu investieren und es zur Priorität zu machen.


Die Praxis des Gebets ist herausfordernd. J. Oswald Sanders betont, dass Gebet keine träumerische Fantasie ist, sondern eine Aktivität, die unsere geistige Energie beansprucht. Es verlangt uns etwas ab. Sanders betont, dass das Gebet eine intensive geistige Disziplin erfordert, und das kann einer der Gründe sein, warum viele von uns nicht so oft beten, wie sie es vielleicht sollten.


Gebet verlangt nach Glauben und Fleiß. Wenn wir uns allein auf unsere Gefühle verlassen, könnten wir leicht die Motivation verlieren. Aber wenn wir in Übereinstimmung mit Gottes Willen beten, werden wir ermutigt, dabei zu bleiben. Es ist inspirierend zu sehen, wie Gott auf unsere Gebete antwortet und wie unsere Ausdauer und unser Glaube gestärkt werden.


Das Wichtigste zum Schluss: Gebet ist Beziehung. Wie bei jeder Beziehung gibt es Höhen und Tiefen. Manchmal müssen wir regelrecht kämpfen, um Zeit für unsere Beziehung zu finden. Mit Gott ist es nicht anders. Kämpfe um jede Minute. Nimm dir die Zeit. Plane Auszeiten ein. Gehe spazieren, lies die Bibel im Gebet, mach Lobpreis. Sprich mit Gott und teile all deine Anliegen mit ihm.


Predigten zur Vertiefung








Quelle: Discipleship Journal, Issue 2 (March/April 1981). NavPress, 1981.

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